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Eigenverbrauch steigern mit Speicher

Seit einigen Jahren gibt es in Verbindung mit Photovoltaik-Anlagen auch die Möglichkeit, diese mit einem Speicher zu kombinieren. In diesem Beitrag möchten wir euch darstellen, wie ihr einen Speicher am sinnvollsten in euer Energie-Konzept integriert und worauf ihr bei der Auswahl und Dimensionierung achten solltet.

Warum ein Speicher?


In der Vergangenheit waren Speicher sehr teuer und auch heute machen sie einen wesentlichen Anteil der Investitionssumme aus. Richtig kalkuliert tragen Strom-Speicher aber dazu bei, Strom-Kosten zu sparen und den Eigenverbrauch zu erhöhen.


Als die Einspeisevergütung noch deutlich über 25ct/kWh lag, hat es oft mehr Sinn ergeben möglichst viel Strom in das Netz einzuspeisen und diesen dann günstiger zurückzukaufen. Da die Einspeisevergütung aktuell unter 7ct/kWh liegt und weiter sinkt. Rechnet sich das im Vergleich zu den Bezugskosten von durchschnittlich 33ct/kWh sicher nicht mehr.


Der Strom, welcher mithilfe einer Photovoltaik-Anlage produziert wird, kostet im Mittel etwa 10-14ct/kWh. Somit spart ein Anlagenbetreiber gut 20ct/kWh, je mehr eigenen Strom dieser nutzen kann.


Allein über die Module wird aber nur eine Autarkie von ca. 20-30 % erreicht. Das hängt damit zusammen, dass zu Zeiten des größten Ertrags nur eine geringe Abnahme erfolgt, z.B. mittags, wenn niemand zu Hause ist. In Zeiten hohen Strombedarfs, wie morgens und abends, sowie im Winter, produziert die Anlage weniger Strom. Somit entsteht ein Ungleichgewicht, welches ein Stromspeicher ausgleichen kann.


Mit einem guten Stromspeicher und entsprechend abgestimmten Energiekonzept lässt sich ein Autarkiegrad von bis zu 80 % erreichen. Das bedeutet, dass lediglich 20 % des Jahresverbrauchs aus dem Netz bezogen werden müssen.



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